Einladung zum Vorstellungsgespräch: Tipps & Beispiele für die Antwort

Im Bewerbungsprozess wird es ab einem bestimmten Zeitpunkt besonders spannend: Die Einladung zum Vorstellungsgespräch verrät, dass es ernst wird. Wer eine solche Einladung erhält, weiß, dass seine Bewerbung den ersten Schritt des Prozesses erfolgreich durchlaufen hat. Doch damit ergeben sich zahlreiche neue Fragen und Herausforderungen. Die erste Frage bezieht sich auf die Antwort: Wann und wie sollten Sie auf die Einladung antworten? Wir führen Sie Schritt für Schritt durch die ersten Vorbereitungen auf den Termin!

Der ideale Zeitpunkt für die Antwort auf die Einladung zum Vorstellungsgespräch

Trudelt die Einladung zum Vorstellungsgespräch ins Haus, ist die Aufregung meist groß. In all dem Trubel sollten Sie jedoch nicht vergessen, rechtzeitig zu antworten. Doch was bedeutet das eigentlich? Wann ist es zu früh und wann zu spät für eine Antwort auf die Einladung? Tatsächlich gibt es darauf kaum allgemeingültige Antworten. Abhängig ist die angemessene Wartezeit auch davon, wann der Termin angesetzt wurde. Je weniger Zeit zwischen dem angesetzten Vorstellungsgespräch und dem Eingang der Einladung liegt, desto eher sollten Sie den Termin bestätigen, absagen oder um eine Terminverschiebung bitten. Erhalten Sie die Einladung zum Vorstellungsgespräch hingegen Wochen vor dem angesetzten Termin, so besteht weniger Eile.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich unendlich viel Zeit nehmen können. Einen guten ersten Eindruck hinterlassen Sie, wenn Sie den Termin möglichst zeitnah bestätigen. Beachten Sie dabei jedoch auch die üblichen Geschäftszeiten: Eine Antwort spät in der Nacht oder am Sonntagmorgen ist nicht bei jedem Unternehmen gerne gesehen. Insofern kommt es bei der Wahl eines guten Zeitpunkts nicht nur auf die Wartezeit, sondern auch auf Tag und Uhrzeit der Antwort an. Sie merken: Der Eindruck, den Sie beim Unternehmen hinterlassen, ist von vielen Details abhängig. Doch keine Sorge – wenn Sie einige wichtige Punkte beachten, vermeiden Sie Fettnäpfchen und signalisieren Ihr Interesse an der Stelle und am Vorstellungsgespräch.

Zusammengefasst kommt es dabei vor allem auf folgende Aspekte an:

• Antworten Sie zeitnah auf die Einladung zum Gespräch – ein bis drei Werktage sind meist angemessen.
• Je weniger Zeit zwischen dem Eingang der Einladung und dem anvisierten Termin liegt, desto schneller sollten Sie ihn bestätigen.
• Antworten Sie möglichst zu einer üblichen Uhrzeit an einem Werktag.

Eine gute Antwort formulieren

Möchten Sie den angebotenen Termin für das Vorstellungsgespräch wahrnehmen, fällt es leicht, eine angemessene Antwort zu formulieren. Eine kurze, sachliche und dabei freundlich gehaltene Zusage ist in wenigen Sätzen formuliert – hierbei kann im Grunde kaum etwas schiefgehen. Doch wie verhält es sich, wenn Sie um einen Termin verschieben oder gänzlich absagen möchten? Wir verraten Ihnen, wie Sie auch in diesen Fällen eine gute Antwort auf die Einladung zum Vorstellungsgespräch formulieren können.

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Den Termin für das Vorstellungsgespräch bestätigen

Im erstgenannten Fall genügt eine einfache Terminbestätigung. Hierfür können Sie etwa schreiben:

„Ich freue mich sehr über die Einladung zum Bewerbungsgespräch und möchte den vorgeschlagenen Termin hiermit bestätigen!“.

Der Termin, den das Unternehmen für das Gespräch vorgeschlagen hat, steht damit und Sie können mit der Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch loslegen.

Den Termin für das Vorstellungsgespräch verschieben

Haben Sie zwar grundsätzlich Interesse an der Stelle und am Vorstellungsgespräch, doch passt Ihnen der vorgeschlagene Termin nicht, können Sie um eine Terminverschiebung bitten. Hierbei ist es wichtig, dem Unternehmen klar zu signalisieren, dass Interesse an der Stelle und am Bewerbungsgespräch besteht. Um einen Alternativtermin zu bitten, bedeutet nicht zwangsläufig, einen schlechten Eindruck zu vermitteln – schließlich gibt es viele gute Gründe, zu einer bestimmten Zeit verhindert zu sein. Diese sollten Sie in Ihrer Antwort nach Möglichkeit andeuten, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Das Ziel besteht darin, zu verdeutlichen, dass die Bitte um einen Alternativtermin sachliche Gründe hat, ohne sich dabei unseriös zu präsentieren. Eine mögliche Formulierung, um einen Termin zu verschieben, könnte etwa wie folgt aussehen:

„Vielen Dank für die Einladung zum Vorstellungsgespräch! Ich bin sehr an der Stelle in Ihrem Unternehmen interessiert, zum vorgeschlagenen Zeitpunkt jedoch leider aus beruflichen Gründen verhindert. Aus diesem Grund möchte ich Sie nach Möglichkeit um einen Alternativtermin für das Bewerbungsgespräch bitten. Vielen Dank im Voraus!“.

Der potenzielle Arbeitgeber sieht so, dass es Ihnen mit dem Job in seinem Unternehmen ernst ist. Zu häufig und insbesondere zu kurzfristig sollten Sie einen vorgeschlagenen Termin jedoch nicht verschieben. Achten Sie also vor allem beim Wunsch einer Terminverschiebung darauf, frühzeitig zu antworten. Selbst einen Terminvorschlag für das Gespräch zu machen, ist dabei keineswegs nötig.

Den Termin für das Vorstellungsgespräch absagen

Haben Sie bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden, da ein anderes Vorstellungsgespräch Erfolg hatte, sollten Sie den angebotenen Termin absagen. Es ist schließlich höflich und professionell, auch in diesem Falle auf die Einladung zu antworten und sie nicht einfach zu ignorieren. Fassen Sie sich dabei kurz und gehen Sie nicht zu sehr ins Detail:

„Vielen Dank für Ihre Einladung. Da ich bereits ein anderes Jobangebot angenommen habe, muss ich jedoch leider absagen“.

So geht es nach der Einladung weiter – das Vorstellungsgespräch

Haben Sie Ihre Antwort formuliert und versendet, geht es auf das Vorstellungsgespräch zu, das gewissermaßen den Höhepunkt oder zumindest ein großes Teilziel der Bewerbung darstellt. Soll Ihre Bewerbung letztlich von Erfolg gekrönt sein, bietet es sich an, einige Zeit in die Vorbereitung des Gesprächs zu investieren. Doch keine Sorge: Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch haben Sie bereits einen großen Schritt erfolgreich hinter sich gebracht!